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Eine Arche Noah

Das Mündungsdelta der Sauer ist bekannt für seine reichhaltige Natur und stellt eine besondere Sehenswürdigkeit dar. Seine für die Feuchtgebiete typische Tier-und-Pflanzenwelt dehnt sich  entlang  der Rheinwälder, Schilfzonen und Rheinauen aus. Es leben hier unzählige Vögel, Säugetiere, Einzeller, Fische und Pflanzen, von denen so manche ganz besonders selten sind.

 

Maison de la Nature

Die Natur direkt vor der Haustür entdecken!

Das Maison de la Nature hat das Gütesiegel „Centre d’Initiation à la Nature et à l’Environnement“ (CINE) erhalten und beschäftigt eine Reihe hauptberuflicher und ehrenamtlicher Natur- und Landschaftsführer. Zusätzlich zu seinem Bildungsauftrag für Schüler, führt es auch Aktionen für die breite Öffentlichkeit durch, um Besuchern die Vielfalt der Landschaften, die Flora und Fauna der Region näherzubringen. Von den Nordvogesen bis zum Rhein, vom Bienwald bis zu den Toren Straßburgs: das Maison de la Nature vermittelt Wissen über die lebendige Welt, die uns umgibt.

©OTPSL

Zusätzlich zu den Aktivitäten der Programme für die breite Öffentlichkeit und für Schulen, bietet das CINE Aktivitäten an, die sich ganz nach Ihren Wünschen und besonderen Interessen richten.

Für weitere Informationen :

Maison de la Nature  
42 rue du Rhin 
67470 MUNCHHAUSEN
Tél. 03 88 86 51 67
 

 

Das Naturschutzgebiet

Der Nationale Naturpark im Sauer-Delta wurde 1997 geschaffen; er erstreckt sich über 486 Ha und dehnt sich über das Land der Gemeinden Munchhausen und Seltz aus.  Seit 1999 wird er vom Konservatorium der Elsässischen Sehenswürdigkeiten durch Staatsvertrag verwaltet.

Der nationale Naturpark im Sauer-Delta gehört zu dem Wald im Rheinischen Schwemmland und bietet eine Vielfalt von bemerkenswerten Biotoptypen, wie die Vogelwarte.

Die Land-Biotope bestehen aus :

  • ©M. SavioWaldungen, die über verschiedene Stadien in der Entwicklung von Schwemmlandwäldern verfügen, von den Pionierwäldern aus Weichholz, hier insbesondere Silberweiden bis zum Randwald aus Hartholz wie Stieleichen, Eschen, Ulmen,…
  • Anpflanzungen von hybriden Pappeln
  • Wiesen, die sich vor allem im Grosswoerth befinden, wo die großen Röhrichte die feuchtesten Stellen füllen.

 

©M. Savio

"Euphorbia palustris"

Die Wasser-Biotope bestehen aus :

  • Der  Sauer und ihren verschiedenen Armen, die je nach Wasserstand miteinander verbunden sind
  • Den Kiesgruben, die in neuerer Zeit entstanden sind

 

Zwischen diesen beiden großen Biotoptypen befinden sich die Sumpfgebiete in verschiedenen Ausdehnungen, je nach Höhe des Wasserstandes, der bei den Überschwemmungen erreicht wird.
 
©M. SavioWeiden Wald

Diese natürlichen Biotope enthalten einen ungeheuer großen und abwechslungsreichen Schatz an Tier- und Pflanzenwelt. So hat man mehr als 400 Pflanzenarten, 182 Vogelarten,  34 Libellenarten, 20 Fischarten ….gezählt.


Lassen Sie sich überraschen von dieser Landschaft und ihrem natürlichen, außergewöhnlichen Reichtum, entweder allein und nach Ihren eigenen Plänen oder im Rahmen einer Führung, wie sie vom Verwalter des Parks angeboten werden.

©OTPSL AG

 

 

Weitere Informationen : 

Conservatoire des Sites Alsaciens
Antenne du Bas-Rhin
1, rue des écoles – 67850 OFFENDORF
Tél. 03 89 83 34 10 – Fax 03 88 59 77 01
www. conservatoire-sites-alsaciens.eu

 


Mit einem grünen Gürtel umgeben...

Die Waldgebiete von Seltz und Niederroedern, waren schon bereits für die Kelten wichtige Orte, sowie der Spiral Forst von Kesseldorf, sind alle geeignete Ziele für lange Spaziergänge – nicht weit. Am Boden des Seltzbachtales rauscht der Seltzbach unter dem Forst, um der Sauer zu folgen, die sich(im alten Flussbett des Rheines) von Seltz nach Munchhausen windet.

©OTPSL LSDiese Wälder bilden zusammen mit den Wäldern von Mothern und Beinheim einen richtigen Grüngürtel, das perfekte Refugium für die Wildfauna und insbesondere für Arten, die auf Feuchtgebiete angewiesen sind (Enten, Stelzvögel, Kröten …). Diese Waldgebiete werden jetzt verwaltet, um dieses natürliche Erbe zu bewahren und damit der aufmerksame Wanderer diesen Reichtum entdecken kann.Höhepunkt dieser bemerkenswerten Gebiete ist das Naturschutzgebiet des Sauer-Deltas, wo der Besucher einen bunten Mix aus Röhricht, Auwald, Schwemmlandwiesen usw. erkunden kann. Dieses geschützte Gebiet bietet ihm die Chance, sich in die Rheinlandschaften von früher zurückzuversetzen und sich vorzustellen, wie die Fischer damals auf ihren Flachkähnen arbeiteten. Eine andere Besonderheit der Natur erwartet den Wanderer: die Kopfweide, der typische Baum der Rheinwälder. Nach dem regelmäßigen Schneiden, das früher den Rohstoff für die Anfertigung von Holzschuhen, Körben und anderen Fischreusen lieferte, bevölkern Bäume in den fantastischsten Formen diese Wälder, geformt von Generationen über Generationen. Hübsche Exemplare finden sich im Wald der Gemeinde Mothern.
 

Die vielfältige Tier-und Pflanzenwelt

©M. Savio

Was die Tierwelt betrifft, kann man so seltene Amphibien finden wie die braune Kröte oder den grünen Laubfrosch. Auch die Vogelwelt ist sehr vielfältig mit Sperlingsvögeln wie Blaukehlchen oder Sumpf-Grasmücken (z.B. Rohrsänger). Im Winter  trifft man im Delta Zugvögel an wie Krickenten, Spießenten, den selteneren Zwergsäger oder bestimmte Stelzvögel wie den großen Silberreiher. Im Bereich der Pflanzenwelt kann man hier einige seltene und geschützte Arten wiederfinden. So das raue Veilchen, die Sumpf-Wolfsmilch, einige Orchideen, den breitblättrigen Sumpfwurz oder die Berg-Breitkölbchen, aber darüber hinaus auch Schlingpflanzen, denen der Rheinwald seinen Spitznamen „Dschungel“ verdankt.

Und es gibt noch mehr Sehenswertes für das sich ein Abstecher lohnt, z.B. der Woert von Seltz. Das ist eine ehemalige Rheinschleife mit einem bemerkenswerten Zusammenleben verschiedener Pflanzen, und zwar solcher, die Böden mittleren Feuchtigkeitsgrades bevorzugen und ebenso jener, die trocken Standorten angepasst sind (Mesophyten und Xerophyten): wie die aufrechte Trespe, der Weißdorn einige Orchideen und Sommerwurze ; aus ökologischer Sicht sind diese Gebiete äußerst interessant.

 

 Ein toter Alt-Rhein Arm, der Rheinschlut

In früheren Zeiten verlief das Flussbett des Rheines in großen Schleifen, die sich von einem Jahr zum anderen verändern konnten. Nach seiner Schiffbarmachung haben sich in den zahlreichen stillgelegten Armen einzigartige Biotope gebildet. Eines davon ist der Aspenkopf von Beinheim. Mit der Zeit ist er verschlammt und fing an seine Reichtümer an Pflanzen, Tieren und Fischen zu verlieren. .In einer großen Restaurierungsaktion ist es gelungen Wasser vom Rhein zu entnehmen, das Hauptflußbett zu entschlammen und die Grundwasserquellen frei zu legen. Man schuf eine Strömung und ließ wiederholt in diesen Bereich die Flusslaufverschiebungen zu. So konnte der Mensch zur größten Freude der Naturforscher, aber vor allem der Bewohnerdieser Gegend, nämlich den Tieren, Fischen und Pflanzen, das Biotop wieder zum Leben erwecken.

Seltz

Der Imker-Verein des Kantons von Seltz/ Lauterbourg empfängt Sie auf Absprache.
Was sind denn eigentlich Bienen? Wie leben sie? Wie viele Königinnen, Arbeiterinnen, Drohnen gibt es in einem Bienenstock? Wer spielt welche Rolle in einem Bienenstock? Wie werden die Bienen gezüchtet? Was wird im Bienenstock ausser Honig noch erzeugt ? Wozu dienen sie im Gesellschaftssystem der Bienen? Was nützt sie dem Menschen? … auf all diese Fragen antwortet der Imker sehr gern.

Munchhausen

Weidengebüsch, Sumpfstellen und Röhricht, - das Naturschutzgebiet des Sauer-Deltas ist eine ungewöhnliche Landschaft! 1997 wurde es per Ministerialdekret zum Naturschutzgebiet erklärt und 486 ha wurden geschützt. Aus ornithologischer, pflanzenkundlicher und landschaftlicher Sicht ist es ein ganz außergewöhnliches Gebiet und eine der letzten Gegenden Frankreichs, wo sich das Rheinhochwasser noch verteilen kann.

Munchhausen

Es liegt an der Mündung der Sauer in den Rhein und ist ein in Europa außergewöhnliches Bauwerk, da es sich um eine Klappe handelt, welche außerhalb von Hochwasserzeiträumen im Wasser liegt. Bei Hochwasser wird sie senkrecht aufgerichtet und dient als Deich. Das Bauwerk ist 60 m lang, 7 m hoch und wird mit Hilfe von hydraulischen Zylindern mit einer Stärke von jeweils 350 Tonnen bewegt.

Seltz

Sie können zahlreiche Baumarten bewundern und beim Rast-und-Spielplatz eine kleine Pause machen.

Munchhausen

Die Natur direkt vor der Haustür entdecken!

Das Maison de la Nature hat das Gütesiegel „Centre d’Initiation à la Nature et à l’Environnement“ (CINE) erhalten und beschäftigt eine Reihe hauptberuflicher und ehrenamtlicher Natur- und Landschaftsführer. Zusätzlich zu seinem Bildungsauftrag für Schüler, führt es auch Aktionen für die breite Öffentlichkeit durch, um Besuchern die Vielfalt der Landschaften, die Flora und Fauna der Region näherzubringen.
Von den Nordvogesen bis zum Rhein, vom Bienwald bis zu den Toren Straßburgs: das Maison de la Nature vermittelt Wissen über die lebendige Welt, die uns umgibt.
Zusätzlich zu den Aktivitäten der Programme für die breite Öffentlichkeit und für Schulen, bietet das CINE Aktivitäten an, die sich ganz nach Ihren Wünschen und besonderen Interessen richten.

Lauterbourg

Die Fischtreppe ist im Jahr 2004 erbaut worden. Sie hat 10 Becken von jeweils 1.50 m x 2.80 m und ermöglicht somit den Aufstieg der Fische.

Beinheim

Die Reiherkolonie ist ein wunderschönes Biotop, eine Insel mitten im Baggersee mit bemerkenswertem Röhricht und natürlichem Laichplatz. Sie bietet Platz für Reiher-, Schwarzmilan-, Buntspechtpärchen und andere Gäste der Rheinumgebung.

Munchhausen

Im Naturschutzgebiet in Münchhausen. Sie ist für alle Wissbegierigen geöffnet, die sich für das Beringen von Vögeln interessieren. Gruppenführungen auf Anfrage (von Mitte Juli bis Ende September).

Beinheim

Genießen Sie die Ruhe, die dieser Garden bietet: Spazieren gehen, sich entspannen, und sogar lesen in dieser grünen Landschafft, in der sich Kunst und Natur die Hand geben,

Beinheim

Das Haus von Baron Jean Adam Schramm (1760 – 1826), gebürtig aus Beinheim und später General des Empire, wird heute vom Gemeindeverband genutzt. Der alte Garten des Hauses verschwand im Laufe der Zeit. Im Rahmen der Politik zur Aufwertung des kulturellen Erbes, wurde er durch einen botanischen Garten ersetzt. Dieser wurde von der Landschaftsgärtnerin Agnès Daval entworfen. Auf kleinem Raum sind in gleichförmigen Beeten zahlreiche Arten wilder, für das Rheintal typischer Pflanzen und Stauden angeordnet, darunter prächtige Päonien und Rosen von Anfang des 19. Jahrhunderts; weiter entfernt erstreckt sich eine großflächige Wiese, auf der sich eine Gartenlaube befindet und die von Sträuchern umgeben ist.